Wie alles begann...
Es war einmal vor langer langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxis... oh falsches Drehbuch.
Die Schulzeit. Der eine hasste sie. Der andere liebte sie. Aber eine Sache bleibt gleich. Jeder entwickelt dort seine eigene Persönlichkeit. Nicht jeder bleibt der Mensch der er dort war, das ist klar. Aber grundlegende Dinge werden doch beibehalten oder ausgeprägt. So wie bei mir.
Die Grundschule war dabei die härteste Zeit. Nach der ersten Klasse meinten meine Eltern urplötzlich in ihre Heimat zurück ziehen zu wollen. Und ich ? Ich hatte da keine Meinung, war ja auch erst sieben. Also ging es in eine für mich vollkommen neue Umgebung. Neues Haus, neue Leute, neue Freunde ? Leider war das letztere nicht ganz so leicht zu finden. In dem Ort wo wir von da an lebten gab es trotz der Größe erstaunlich viele Kinder wodurch ich eigentlich ganz schnell Bekanntschaften schließen konnte und das erschien im ersten Moment auch echt super. Wir trafen uns zum Fussball spielen (waren deswegen sogar in der Zeitung), haben Krieg mit Stöckern und Wasserpistolen gespielt und Höhlen gebaut. Kurz und knapp das was man als Junge eben mit seinen Freunden macht. Doch schon nach kurzer Zeit freundete ich mich auch mit den Mädchen aus dem Dorf an und unternahm auch was mit denen. Da ging es eher um Familie spielen mit Kuscheltiere als Haustiere. Das war echt cool, zumal wir immer bei einer waren die in einem Schloss wohnt. Ja in einem echten Schloss! Das war der Hammer.
So hatte ich also quasi zwei Seiten an mir, was sich nie ändern sollte und es gefiel mir. Nur die Schule bereitete mir immer wieder Sorgen.
Ich war immer ein guter Schüler, wenn auch etwas faul aber ich machte zumindest meine täglichen Hausaufgaben! Und das fast ausnahmslos. Da gab es Leute die nahmen es nicht so ernst was das anging. Aber gut das ist ja deren Geschichte. Zurück zu mir.
Aber der zweiten war ich dann also in einer komplette neuen Klasse. Alles anderen kannten sich bereits und ich war dann der ''Neue''. Ich war schon immer schüchtern und das sollte mir wohl nicht gerade weiterhelfen in meiner neuen Lebenssituation. Wir waren in der Klasse 23 Schüler, davon nur vier Jungs! Irgendwie deutet sehr viel in die Richtung. Die anderen drei Jungs waren nicht gerade die intelligentesten und waren eher am scheiße bauen als dabei zuzuhören. Somit stand ich da auch alleine da. Da blieb mir nichts anderes übrig als mich an die Mädchen zu wenden und das klappte bei manchen gut und bei den anderen eher weniger. Letztendlich hatte ich drei bis vier mit denen ich klar kam und der Rest war eben einfach nur da. Das zog sich dann über das gesamte zweite Schuljahr so weiter. Am Ende war ich der beste Junge, was auch echt kein Kunststück war. Bei den Mädchen kam ich allerdings nicht wirklich ran. War ja auch genug Konkurrenz...
Das dritte Jahr, ein neuer Junge! Super, endlich eine neue Chance, das sah auch echt super aus... Anfangs. Wir freundeten uns an und haben auch nach der Schule als wir auf den Bus warten mussten Zeit miteinander verbracht. Die anderen Jungs konnten ihn aber nicht ganz so leiden wodurch es eines Tages auch zu einer kleinen Prügelei kam und wer war damals der Schuldige ? Ich. Obwohl ich nichts getan hatte. Die Zeit verging und die Familie des Jungen entschied sich in ihre alte Heimat zurück zu ziehen. Was für ihn auch wesentlich besser war, nur ich stand eben wieder alleine da. Und als wäre das alles nicht genug begann auch meine privaten Freundschaften zu bröckeln und die Jungs mit denen ich immer Fussball spielte fingen an mich zu mobben und mich auszunutzen. Warum ? Ich weiß es bis heute nicht. Mir blieben also nur noch die Mädchen aus meinem Dorf, das lief auch gut und ohne irgendwelchen Stress. Doch die hatten ja nicht immer Zeit und so musste ich mir neue Hobbys suchen. Da entdeckte ich die digitale Welt für mich. Ich fing an zu zocken.
Dann war es soweit, die vierte Klasse, die letzte der Grundschule. Dort entschied sich wie es für uns weiter geht im Leben. Das ist in meinen Augen aber großer Schwachsinn, woher soll so eine junges Kind wissen was es genau im Leben machen will ? Gymnasium oder Realschule ? Gymnasium ist anstrengender aber man bekommt mehr Möglichkeiten im Leben. Realschule ist dafür wesentlich entspannter aber alles kann man danach eben auch nicht machen. Zudem entschieden es bei mir meine Eltern. Sie waren der Meinung ich wäre zu faul für das Gymnasium und meinten schon früh ich solle lieber auf die Realschule gehen. Toll, dahin wo auch all die anderen Jungs aus meiner Klasse gingen. ich habe mich also damit abgefunden weiterhin mit Ihnen klar kommen zu müssen. Es kam aber komplett anders. Meine Mum wusste ja von all dem Bescheid und hatte sich schon früh darum gekümmert das sich daran was ändern sollte. Das klappte auch. Ich kam zwar wieder in eine komplett neue Klasse, was sich aber als äußerst positiv entwickelte.
Also neue Schule, neue Lehrer, neue Mitschüler. Ich konnte wieder von vorne anfangen. Ich weiß nicht was anders lief aber es passte! Gleich am ersten Tag setzte ich mich zu meinem neuen besten Freund. Das ist er bis heute!
Ich verstand mich mit alles Leuten super und das sah man auch an meinen Noten, diese waren ja immer gut aber von dort an hatte ich gar keine Probleme mehr und erreichte so ziemlich jedes Ziel das ich hatte. Ich fühlte mich aber dennoch eher zu den Mädchen hingezogen. In den Pausen spielte oder redete ich eher mit Ihnen. Auf Klassenfahrten hing ich eher auf deren Zimmern rum was den Betreuern nicht gefiel. Obwohl ich damals gar keine Absicht hatte was intimes mit einem Mädchen zu machen. Um ehrlich zu sein fand ich es einfach nur toll mit denen zu quatschen und Spaß zu haben. So haben wir zum Beispiel auch gemodelt. Dabei war ich gar nicht so schlecht.
Wenn ich so im nachhinein darüber nachdenke dann ergibt das natürlich alles Sinn und es erklärt mir so einiges, damals jedoch habe ich nicht nachgedacht und einfach Spaß gehabt. Was für eine schöne Zeit.
Mein Interesse an Mädchen sollte sich aber schlagartig ändern. Es war die siebte Klasse und es kam ein neues Mädchen in unsere Klasse. Sie war schlank, etwas größer und hatte einfach das süßeste Gesicht das ich mir damals vorstellen konnte. Ich glaube ich war von dem ersten Tag an verliebt in sie und sie auch in mich. Das sollte ich aber etwas später und schmerzhafter erfahren.
Sie saß damals direkt hinter mir und zu meinen Gunsten war sie nicht die beste in Mathe. Also half ich ihr. Wir kamen und näher sodass wir uns auch nach der Schule trafen. Mehrmals, bis wir uns küssten. Nicht so leidenschaftlich eher nur ein Knutscher auf die Lippen aber das war meine erste Erfahrung mit einem Mädchen und diese war super schön. Doch wie es nun mal ist im Leben, Menschen verändern sich und es ging leider zu schnell zu Ende.
Als das zu Ende ging vertiefte ich mich immer und immer mehr in die online Welt und war wie besessen von meiner Konsole. Ich kam von der Schule nach Hause habe angefangen und aufgehört als ich schlafen musste. Jeden Tag. Im nachhinein war es wohl einfach der Versuch mich in eine Welt zu retten die nicht meine war. Ich merkte immer und immer wieder das trotz meiner guten Noten und meiner besser laufenden Freundschaften irgendwas nicht stimmte.
Vielleicht liebte ich auch deswegen das Theater spielen ? ich konnte einfach in eine Rolle schlüpfen die nichts mit mir zutun hatte.
Es fing an kompliziert zu werden. Pubertät ? Höchstwahrscheinlich. Aber sowas checkt man in der Zeit ja nicht so. Meine Eltern merkten das auch und schickten mich zu einem Psychologen doch was sollte der schon machen ? Dachte ich mir und habe eben kaum was von mir erzählt bis meine Eltern es aufgegeben habe und mich mir selbst überlassen haben. Das habe ich dann auch versucht und habe mich versucht selbst zu finden. Das klappte Anfangs ja gar nicht. Ich hatte eine schlechte Phase in der Schule und auch meine Kontakte schienen zu schwinden. Doch dann war ich in den Sommerferien bei meinem Cousin und lernte ein tolles Mädchen kennen. Sie war super klug und sportlich. Wir redeten erstaunlich tiefgründig und verliebten uns ineinander. Wir waren uns aber im Klaren das es nicht von dauer war da wir uns nach diesen Ferien wohl nie wieder sehen würden. So war es dann auch, sie gab mir aber etwas was mir echt viel half. Kraft. Viele versuchten mir zu helfen indem sie mich zu jemand anderes schickten aber selber mit mir über Probleme reden ? Nee lieber nicht. Ich werde sie wohl nie vergessen und ich hoffe sie mich auch nicht.
Zurück in meinem richtigen Leben, als ich nämlich dort war kam es mir vor wie in einem Traum und so werde ich es auch behalten. Ich habe danach aber etwas geändert und habe mich häufiger mit meinen besten Freunden getroffen. Denn ab diesem Jahr kam noch jemand dazu mit dem ich auch heute noch sehr dick bin. Wir waren quasi 'das Trio' und einfach unzertrennlich. Egal was war, wir machen es gemeinsam. Ich hatte wieder Spaß an meiner Schulzeit. Nur eine Sache konnte ich nicht loswerden, bis zu meinem Abschluss. Wer war ich eigentlich ?
Es war die Mottowoche. Eine Woche mit täglich neuen Themen zu denen man sich kleiden musste. Eigentlich ja ganz lustig und eben nichts besonders aber dann kam der Donnerstag. Der Geschlechtertausch. Ich hatte vorher schon sehr viel mit Mädchen gemacht aber auf einmal eins selber sein ? Das war sehr befremdlich. Was ziehe ich an ? Dann hatte mir eine Freundin ein Kleid und ein BH von ihr angeboten. Ich nahm es natürlich an, immerhin war das ja dann geklärt. Ich kann eins sagen. Es sollte mein Leben echt grundlegend ändern. Ich hatte mir das Kleid schon am Wochenende davor besorgt. Ich mag es nämlich nicht etwas auf dem letzten Drücker zu machen. Natürlich wollte ich es auch anprobieren, nicht das es dann nicht passt oder so. Aber es passte und zwar wie. Ich fühlte mich echt wohl und in meinem jugendlichen Übermut musste ich es gleich meiner Mum zeigen. Ihre Worte sollte ich nie vergessen: ''Wow, viele Frauen würden sich eine Figur wie deine wünschen'' Ich wusste nicht wieso aber es machte mich glücklich und ich freute mich mega auf diesen Tag. Den Tag an dem ich das erste mal als frau vor die Tür ging.
Es war so ein tolles Gefühl dieses Kleid zu tragen und noch schöner Komplimente dafür zu bekommen. Leider verging dieser Tag viel zu schnell und ich hatte es mir richtig schwer getan dieses am Abend wieder auszuziehen. Aber ich war nun mal ein Junge.
Wäre ich damals nur mal dabei geblieben, dann wäre wohl so einiges anders gelaufen....
Die Schulzeit. Der eine hasste sie. Der andere liebte sie. Aber eine Sache bleibt gleich. Jeder entwickelt dort seine eigene Persönlichkeit. Nicht jeder bleibt der Mensch der er dort war, das ist klar. Aber grundlegende Dinge werden doch beibehalten oder ausgeprägt. So wie bei mir.
Die Grundschule war dabei die härteste Zeit. Nach der ersten Klasse meinten meine Eltern urplötzlich in ihre Heimat zurück ziehen zu wollen. Und ich ? Ich hatte da keine Meinung, war ja auch erst sieben. Also ging es in eine für mich vollkommen neue Umgebung. Neues Haus, neue Leute, neue Freunde ? Leider war das letztere nicht ganz so leicht zu finden. In dem Ort wo wir von da an lebten gab es trotz der Größe erstaunlich viele Kinder wodurch ich eigentlich ganz schnell Bekanntschaften schließen konnte und das erschien im ersten Moment auch echt super. Wir trafen uns zum Fussball spielen (waren deswegen sogar in der Zeitung), haben Krieg mit Stöckern und Wasserpistolen gespielt und Höhlen gebaut. Kurz und knapp das was man als Junge eben mit seinen Freunden macht. Doch schon nach kurzer Zeit freundete ich mich auch mit den Mädchen aus dem Dorf an und unternahm auch was mit denen. Da ging es eher um Familie spielen mit Kuscheltiere als Haustiere. Das war echt cool, zumal wir immer bei einer waren die in einem Schloss wohnt. Ja in einem echten Schloss! Das war der Hammer.
So hatte ich also quasi zwei Seiten an mir, was sich nie ändern sollte und es gefiel mir. Nur die Schule bereitete mir immer wieder Sorgen.
Ich war immer ein guter Schüler, wenn auch etwas faul aber ich machte zumindest meine täglichen Hausaufgaben! Und das fast ausnahmslos. Da gab es Leute die nahmen es nicht so ernst was das anging. Aber gut das ist ja deren Geschichte. Zurück zu mir.
Aber der zweiten war ich dann also in einer komplette neuen Klasse. Alles anderen kannten sich bereits und ich war dann der ''Neue''. Ich war schon immer schüchtern und das sollte mir wohl nicht gerade weiterhelfen in meiner neuen Lebenssituation. Wir waren in der Klasse 23 Schüler, davon nur vier Jungs! Irgendwie deutet sehr viel in die Richtung. Die anderen drei Jungs waren nicht gerade die intelligentesten und waren eher am scheiße bauen als dabei zuzuhören. Somit stand ich da auch alleine da. Da blieb mir nichts anderes übrig als mich an die Mädchen zu wenden und das klappte bei manchen gut und bei den anderen eher weniger. Letztendlich hatte ich drei bis vier mit denen ich klar kam und der Rest war eben einfach nur da. Das zog sich dann über das gesamte zweite Schuljahr so weiter. Am Ende war ich der beste Junge, was auch echt kein Kunststück war. Bei den Mädchen kam ich allerdings nicht wirklich ran. War ja auch genug Konkurrenz...
Das dritte Jahr, ein neuer Junge! Super, endlich eine neue Chance, das sah auch echt super aus... Anfangs. Wir freundeten uns an und haben auch nach der Schule als wir auf den Bus warten mussten Zeit miteinander verbracht. Die anderen Jungs konnten ihn aber nicht ganz so leiden wodurch es eines Tages auch zu einer kleinen Prügelei kam und wer war damals der Schuldige ? Ich. Obwohl ich nichts getan hatte. Die Zeit verging und die Familie des Jungen entschied sich in ihre alte Heimat zurück zu ziehen. Was für ihn auch wesentlich besser war, nur ich stand eben wieder alleine da. Und als wäre das alles nicht genug begann auch meine privaten Freundschaften zu bröckeln und die Jungs mit denen ich immer Fussball spielte fingen an mich zu mobben und mich auszunutzen. Warum ? Ich weiß es bis heute nicht. Mir blieben also nur noch die Mädchen aus meinem Dorf, das lief auch gut und ohne irgendwelchen Stress. Doch die hatten ja nicht immer Zeit und so musste ich mir neue Hobbys suchen. Da entdeckte ich die digitale Welt für mich. Ich fing an zu zocken.
Dann war es soweit, die vierte Klasse, die letzte der Grundschule. Dort entschied sich wie es für uns weiter geht im Leben. Das ist in meinen Augen aber großer Schwachsinn, woher soll so eine junges Kind wissen was es genau im Leben machen will ? Gymnasium oder Realschule ? Gymnasium ist anstrengender aber man bekommt mehr Möglichkeiten im Leben. Realschule ist dafür wesentlich entspannter aber alles kann man danach eben auch nicht machen. Zudem entschieden es bei mir meine Eltern. Sie waren der Meinung ich wäre zu faul für das Gymnasium und meinten schon früh ich solle lieber auf die Realschule gehen. Toll, dahin wo auch all die anderen Jungs aus meiner Klasse gingen. ich habe mich also damit abgefunden weiterhin mit Ihnen klar kommen zu müssen. Es kam aber komplett anders. Meine Mum wusste ja von all dem Bescheid und hatte sich schon früh darum gekümmert das sich daran was ändern sollte. Das klappte auch. Ich kam zwar wieder in eine komplett neue Klasse, was sich aber als äußerst positiv entwickelte.
Also neue Schule, neue Lehrer, neue Mitschüler. Ich konnte wieder von vorne anfangen. Ich weiß nicht was anders lief aber es passte! Gleich am ersten Tag setzte ich mich zu meinem neuen besten Freund. Das ist er bis heute!
Ich verstand mich mit alles Leuten super und das sah man auch an meinen Noten, diese waren ja immer gut aber von dort an hatte ich gar keine Probleme mehr und erreichte so ziemlich jedes Ziel das ich hatte. Ich fühlte mich aber dennoch eher zu den Mädchen hingezogen. In den Pausen spielte oder redete ich eher mit Ihnen. Auf Klassenfahrten hing ich eher auf deren Zimmern rum was den Betreuern nicht gefiel. Obwohl ich damals gar keine Absicht hatte was intimes mit einem Mädchen zu machen. Um ehrlich zu sein fand ich es einfach nur toll mit denen zu quatschen und Spaß zu haben. So haben wir zum Beispiel auch gemodelt. Dabei war ich gar nicht so schlecht.
Wenn ich so im nachhinein darüber nachdenke dann ergibt das natürlich alles Sinn und es erklärt mir so einiges, damals jedoch habe ich nicht nachgedacht und einfach Spaß gehabt. Was für eine schöne Zeit.
Mein Interesse an Mädchen sollte sich aber schlagartig ändern. Es war die siebte Klasse und es kam ein neues Mädchen in unsere Klasse. Sie war schlank, etwas größer und hatte einfach das süßeste Gesicht das ich mir damals vorstellen konnte. Ich glaube ich war von dem ersten Tag an verliebt in sie und sie auch in mich. Das sollte ich aber etwas später und schmerzhafter erfahren.
Sie saß damals direkt hinter mir und zu meinen Gunsten war sie nicht die beste in Mathe. Also half ich ihr. Wir kamen und näher sodass wir uns auch nach der Schule trafen. Mehrmals, bis wir uns küssten. Nicht so leidenschaftlich eher nur ein Knutscher auf die Lippen aber das war meine erste Erfahrung mit einem Mädchen und diese war super schön. Doch wie es nun mal ist im Leben, Menschen verändern sich und es ging leider zu schnell zu Ende.
Als das zu Ende ging vertiefte ich mich immer und immer mehr in die online Welt und war wie besessen von meiner Konsole. Ich kam von der Schule nach Hause habe angefangen und aufgehört als ich schlafen musste. Jeden Tag. Im nachhinein war es wohl einfach der Versuch mich in eine Welt zu retten die nicht meine war. Ich merkte immer und immer wieder das trotz meiner guten Noten und meiner besser laufenden Freundschaften irgendwas nicht stimmte.
Vielleicht liebte ich auch deswegen das Theater spielen ? ich konnte einfach in eine Rolle schlüpfen die nichts mit mir zutun hatte.
Es fing an kompliziert zu werden. Pubertät ? Höchstwahrscheinlich. Aber sowas checkt man in der Zeit ja nicht so. Meine Eltern merkten das auch und schickten mich zu einem Psychologen doch was sollte der schon machen ? Dachte ich mir und habe eben kaum was von mir erzählt bis meine Eltern es aufgegeben habe und mich mir selbst überlassen haben. Das habe ich dann auch versucht und habe mich versucht selbst zu finden. Das klappte Anfangs ja gar nicht. Ich hatte eine schlechte Phase in der Schule und auch meine Kontakte schienen zu schwinden. Doch dann war ich in den Sommerferien bei meinem Cousin und lernte ein tolles Mädchen kennen. Sie war super klug und sportlich. Wir redeten erstaunlich tiefgründig und verliebten uns ineinander. Wir waren uns aber im Klaren das es nicht von dauer war da wir uns nach diesen Ferien wohl nie wieder sehen würden. So war es dann auch, sie gab mir aber etwas was mir echt viel half. Kraft. Viele versuchten mir zu helfen indem sie mich zu jemand anderes schickten aber selber mit mir über Probleme reden ? Nee lieber nicht. Ich werde sie wohl nie vergessen und ich hoffe sie mich auch nicht.
Zurück in meinem richtigen Leben, als ich nämlich dort war kam es mir vor wie in einem Traum und so werde ich es auch behalten. Ich habe danach aber etwas geändert und habe mich häufiger mit meinen besten Freunden getroffen. Denn ab diesem Jahr kam noch jemand dazu mit dem ich auch heute noch sehr dick bin. Wir waren quasi 'das Trio' und einfach unzertrennlich. Egal was war, wir machen es gemeinsam. Ich hatte wieder Spaß an meiner Schulzeit. Nur eine Sache konnte ich nicht loswerden, bis zu meinem Abschluss. Wer war ich eigentlich ?
Es war die Mottowoche. Eine Woche mit täglich neuen Themen zu denen man sich kleiden musste. Eigentlich ja ganz lustig und eben nichts besonders aber dann kam der Donnerstag. Der Geschlechtertausch. Ich hatte vorher schon sehr viel mit Mädchen gemacht aber auf einmal eins selber sein ? Das war sehr befremdlich. Was ziehe ich an ? Dann hatte mir eine Freundin ein Kleid und ein BH von ihr angeboten. Ich nahm es natürlich an, immerhin war das ja dann geklärt. Ich kann eins sagen. Es sollte mein Leben echt grundlegend ändern. Ich hatte mir das Kleid schon am Wochenende davor besorgt. Ich mag es nämlich nicht etwas auf dem letzten Drücker zu machen. Natürlich wollte ich es auch anprobieren, nicht das es dann nicht passt oder so. Aber es passte und zwar wie. Ich fühlte mich echt wohl und in meinem jugendlichen Übermut musste ich es gleich meiner Mum zeigen. Ihre Worte sollte ich nie vergessen: ''Wow, viele Frauen würden sich eine Figur wie deine wünschen'' Ich wusste nicht wieso aber es machte mich glücklich und ich freute mich mega auf diesen Tag. Den Tag an dem ich das erste mal als frau vor die Tür ging.
Es war so ein tolles Gefühl dieses Kleid zu tragen und noch schöner Komplimente dafür zu bekommen. Leider verging dieser Tag viel zu schnell und ich hatte es mir richtig schwer getan dieses am Abend wieder auszuziehen. Aber ich war nun mal ein Junge.
Wäre ich damals nur mal dabei geblieben, dann wäre wohl so einiges anders gelaufen....
6 年 前
May the Force be with you...