Kurz & knapp: „Ich brauch’s"
Eine Autotür klappt zu. Ich registriere es im Halbschlaf. Irgend jemand geistert durchs Haus. Heike kann es nicht sein. Die liegt mit ruhigen Atemzügen, weit weg im Traumland, neben mir. Aber ungewöhnlich ist das Geräusch auch nicht. Natürlich haben alle noch ihre Schlüssel und Zimmer. Einer muss auf der Durchreise also noch und jetzt mitten in der Nacht überraschend aufgeschlagen sein. Normalerweise rufen sie dann aber vorher an. Aber sei’s drum. Ich freue mich und werde dann eben am Morgen mehr Kaffee kochen. Wer ist es? Auch egal. Man freut sich immer, wen mal wieder mehr Leben in der Bude ist. Fast wieder am Einschlafen höre ich das Geräusch der Dusche. Auch klar. Da macht sich jemand bettfertig und scheint dazu nicht zu müde zu sein.
Pling. Eine SMS. „Bist Du wach?“ Das Display leuchtet. Es ist Björn. „Ja“, antworte ich. „Lust?“ fragt er. Wow. Gut, dass ich heute noch keine ehelichen Pflichten erfüllt oder mir noch keinen runtergeholt habe. „Immer“ funke ich zurück und spüre, wie sich bei mir unten etwas tut. Geduscht bin ich auch. „Ich will’s jetzt. Kannst Du Dich loseisen?“ Klare Frage und letztlich Ansage. Nochmals ein Blick auf Heike. Sie murmelt etwas im Schlaf. Ich werde sie nicht stören. „Ich komme“ tippe ich aufs Smartphone. Pling. Das Foto eines nackten Und rasierten Lochs mit einer ebenfalls rasierten und eregierten Latte erscheint. Seiner Latte. „Meiner steht“. Sieht gut aus.
Ich schlafe ohnehin fast nackt. Mit wenigen Handgriffen teste ich die Einsatzbereitschaft meines Schwanzes. Pling. „Lass’ das Licht aus, wenn Du reinkommst. Ich will’s wie im Darkroom.“ Oha. Da ist wirklich einer im sexuellen Notstand. Seit unserem Fahrradausflug haben wir’s nicht mehr miteinander getrieben. Mit irgendeinem Restlicht sehe ich genug und geistere durchs Haus. Auch im Homeoffice und (häufig) nicht nur im Sommer ist zu Hause bekanntermaßen zumeist FKK angesagt. Aber Nacktheit für sich hat ja nichts mit Sex zu tun. Das ist heute Nacht anders. Seit der SMS und dem Foto „knistert“ es bei mir. Die Situation ist tatsächlich eher dem Labyrinth einer Gay-Sauna vergleichbar, wo man im Dunkel durch die Gegend streift und der Schwanz auf erste Berührungen wartet.
Aber auch das ist nicht vergleichbar. Hier wartet ein Liebhaber der besonderen Art. Ein knackiger stockschwuler Kerl. Den man nackig seit Kindesbeinen kennt, ohne darauf irgendwie je sexuell angesprochen worden zu sein. Der jetzt und zumal in den Zeiten von Corona ein Mann mit anderweitig unerfüllten sexuellen Begierden ist, die man ausübt, ohne nach bürgerlicher Moral und Sitte zu fragen. Das ist der Reiz des einerseits so Vertrauten wie auch andererseits völlig Unbekannten. Langsam nähere ich mich tastend dem Zimmer. Mein Schwanz steht knüppelhart in der anderen Hand. Die Zimmertür ist halb geöffnet.
Pling. Eine SMS. „Bist Du wach?“ Das Display leuchtet. Es ist Björn. „Ja“, antworte ich. „Lust?“ fragt er. Wow. Gut, dass ich heute noch keine ehelichen Pflichten erfüllt oder mir noch keinen runtergeholt habe. „Immer“ funke ich zurück und spüre, wie sich bei mir unten etwas tut. Geduscht bin ich auch. „Ich will’s jetzt. Kannst Du Dich loseisen?“ Klare Frage und letztlich Ansage. Nochmals ein Blick auf Heike. Sie murmelt etwas im Schlaf. Ich werde sie nicht stören. „Ich komme“ tippe ich aufs Smartphone. Pling. Das Foto eines nackten Und rasierten Lochs mit einer ebenfalls rasierten und eregierten Latte erscheint. Seiner Latte. „Meiner steht“. Sieht gut aus.
Ich schlafe ohnehin fast nackt. Mit wenigen Handgriffen teste ich die Einsatzbereitschaft meines Schwanzes. Pling. „Lass’ das Licht aus, wenn Du reinkommst. Ich will’s wie im Darkroom.“ Oha. Da ist wirklich einer im sexuellen Notstand. Seit unserem Fahrradausflug haben wir’s nicht mehr miteinander getrieben. Mit irgendeinem Restlicht sehe ich genug und geistere durchs Haus. Auch im Homeoffice und (häufig) nicht nur im Sommer ist zu Hause bekanntermaßen zumeist FKK angesagt. Aber Nacktheit für sich hat ja nichts mit Sex zu tun. Das ist heute Nacht anders. Seit der SMS und dem Foto „knistert“ es bei mir. Die Situation ist tatsächlich eher dem Labyrinth einer Gay-Sauna vergleichbar, wo man im Dunkel durch die Gegend streift und der Schwanz auf erste Berührungen wartet.
Aber auch das ist nicht vergleichbar. Hier wartet ein Liebhaber der besonderen Art. Ein knackiger stockschwuler Kerl. Den man nackig seit Kindesbeinen kennt, ohne darauf irgendwie je sexuell angesprochen worden zu sein. Der jetzt und zumal in den Zeiten von Corona ein Mann mit anderweitig unerfüllten sexuellen Begierden ist, die man ausübt, ohne nach bürgerlicher Moral und Sitte zu fragen. Das ist der Reiz des einerseits so Vertrauten wie auch andererseits völlig Unbekannten. Langsam nähere ich mich tastend dem Zimmer. Mein Schwanz steht knüppelhart in der anderen Hand. Die Zimmertür ist halb geöffnet.
3 年 前